Im UMZU haben Stadtmacher:innen die Möglichkeit gemeinsam und kreativ die Innenstadt mitzugestalten. Nach der erfolgreichen Pilotphase in 2023 wird das vom Projektbüro initiierte Projekt, an dem auch die AAA GmbH beteiligt ist, bis Dezember 2024 verlängert.
Bereits seit Sommer des vergangenen Jahres wird der ehemalige Blumenladen im Marktpavillon am Hanseatenhof als Experimentierraum für Stadtmacher:innen genutzt. Mit großem Anklang: Insgesamt 18 Gruppen präsentierten bis zum Winter hin im Wechsel. Dabei handelte es sich überwiegend um Vereine und Initiativen aus der Zivilgesellschaft, die in der Innenstadt bisher nur wenig sichtbar sind, hier keine Räume finden oder sich der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung verschrieben haben. Angeboten wurden öffentliche Workshops, Ausstellungen, Lesungen, Diskussionsrunden und vieles mehr.
Zum Abschluss einer winterlichen Umbau- und Restrukturierungsphase – inkl. einer Lichtinstallation – soll der Regelbetrieb ab April 2024 wieder starten, unter der Federführung der AAA GmbH, die als stadtweit etablierter und erfahrender Akteur für Zwischennutzung auch in diesem Jahr das kuratorische Gesamtkonzept erarbeitet und ein Update der Gestaltung koordiniert. Das Wirtschaftsressort und die WFB unterstützen die Unternehmung. Wer an einer Raumnutzung in 2024 interessiert ist, kann sich für weitere Informationen unter umzu@aaa-bremen.de melden.
In 2024 wird das Projekt „UMZU“ durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert. Das Programm fördert die nachhaltige Entwicklung der Bremer Innenstadt durch acht pilothafte Maßnahmen und Schlüsselprojekte. Inklusive einer Kofinanzierung durch die Stadt stehen knapp sechs Millionen Euro zur Verfügung.