In einer Studie werden weitere Standorte für die Ansiedlung wissenschaftlicher Einrichtungen identifiziert. Noch im Dezember werden erste Ergebnisse im Rahmen eines Fachgespräches „Wissenschaft im Centrum“ vorgestellt.
Junge Menschen, wie Schüler:innen und Studierende halten sich bislang kaum im Centrum auf – finden sie Raum und Angebote, verändern sie das Bild der Innenstädte entscheidend, wie sich bereits in vielen anderen europäischen Städten gezeigt hat. Und wer im Centrum lernt oder studiert, möchte auch in nächster Nähe adäquat wohnen, essen und einkaufen können.
Daher wird mithilfe des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“, derzeit ein Konzept entwickelt, bei dem konkrete räumliche Entwicklungs- und Standortoptionen für wissenschaftliche Einrichtungen in den Blick genommen werden. Die Analyse wurde von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft in Abstimmung mit dem Projektbüro Innenstadt Bremen beauftragt. Auftragnehmer ist das Stadtplanungsbüro BPW aus Bremen.
Im Sinne einer nachhaltigen Innenstadtentwicklung sollen weitere Standorte für die Ansiedlung wissenschaftlicher Einrichtungen identifiziert und untersucht werden, welche Angebote sich an welcher Stelle eignen und wie und wo die jungen Menschen in der Innenstadt auch ihre Freizeit verbringen können. Zudem gilt es zu prüfen, welche Vorteile sich für die wissenschaftlichen Einrichtungen ergeben, wenn sie durch eine Ansiedlung in der Innenstadt näher an die Stadtgesellschaft rücken.
Die Studie „Wissenschaften im Centrum“ wird gefördert aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.