(Con)temporary Crafts Studio öffnet seine Türen
Anfang Juli eröffnete ein neuer Raum für Designer:innen, Start-ups und Kunsthandwerk in der Carl-Ronning-Straße an der Ecke Pelzerstraße. Raum für Design, Nachhaltigkeit und Kunsthandwerk, Kreativität und Materialität, eine Werkstatt und gläserne Manufaktur, Ausstellungs-, Workshop- und Veranstaltungsflächen, eine kleine Bühne, ein Schaufenster und ein Café – das alles bietet das (Con)temporary Crafts Studio (CCS).
Das CCS bietet nicht nur Raum für internationale Projekte, sondern auch für Bremer Akteurinnen und Akteure. Gearbeitet wird mit wechselnden Themenschwerpunkten wie „Erde, Ton, Keramik“, „Wolle und Naturfasern“, „Holz & Kork“, „Algen & Naturfasern“, „Licht & Beleuchtung“, „Papier & Druckgrafik“, „Glas, Schmuck, Metall“, „Textilien, Teppich & Mode“, „Recycling & Upcycling“, „Kulinarik“, „Botanik“ und „Musik & Akustik“.
Neben den Werkstätten der Betreibenden „Schutt & Asche“ (Keramik) und der Lautsprechermanufaktur „Mapu Speakers“ gibt es einen dritten Werkstattplatz, der jeweils für einen Zeitraum zwischen zwei Wochen und drei Monaten kostenlos von so genannten „Residency- Gästen“ genutzt werden kann. Diese können die Ergebnisse ihrer Arbeit am Ende ihres Aufenthaltes in einer Ausstellung präsentieren. Das Obergeschoss kann auch von anderen Interessierten genutzt werden, zum Beispiel für Handwerks-Workshops, kleine Veranstaltungen und Konzerte.
Den Ausstellungsauftakt im Obergeschoss gibt „Origem Comum“. Die gemeinnützige Plattform, gegründet von einem deutsch-portugiesischen Design-Duo, entwirft Produkte, entwickelt zeitgenössische Alltagsgegenstände, initiiert internationale Entwicklungsprojekte und dokumentiert den kulturellen Stellenwert von handwerklicher Produktion.
Aussteller:innen, Designer:innen und Handwerkskünstler:innen sollen mit diesem Projekt einen niedrigschwelligen Zugang zur Bremer Innenstadt erhalten, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und zu verkaufen, ohne sich eine eigene Ladenfläche leisten zu müssen.
Das Projekt wird durch die Wirtschaftsförderung im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) umgesetzt. Der Bremer ZIZ-Förderantrag ist ein Gemeinschaftswerk einer Vielzahl von Ressorts und städtischen Gesellschaften, das vom Projektbüro Innenstadt Bremen koordiniert wird.
Bildcredit: Projektbüro Innenstadt Bremen / Christian Burmester