Neu-/Umnutzung Parkhaus Katharinenklosterhof

Standortbezogene Machbarkeitsstudie/Wettbewerbsverfahren

Zugunsten einer erhöhten Aufenthaltsqualität ist es Ziel des Verkehrsentwicklungsplan (VEP), die Innenstadt besonders für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen noch attraktiver zu machen und die Themen Mobilität und Logistik neu zu denken. Mit dem VEP liegen die Pläne für eine weitgehend autofreie Kern-Innenstadt vor.

Innenstadt-Parkhäuser sind Großimmobilien in bester Lage, die in Zukunft also anders genutzt werden könnten. Die Umwandlung dieser Gebäude leistet folglich einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Aufenthalts-, Wohn- und Lebensqualität in der Bremer Innenstadt. Das Parkhaus Katharinenklosterhof soll perspektivisch eines der Innenstadtparkhäuser sein, die aus seiner bisherigen Nutzung entlassen wird.

Vor diesem Hintergrund wird über einen hochbaulichen Wettbewerb geprüft, welche neue Nutzungsmischung sich für ihre zentral gelegene Immobilie „Katharinenklosterhof“ eignet. Dabei sollen auch die städtebaulichen Entwicklungspotenziale des Objektes und des Grundstückes unter Berücksichtigung baurechtlicher und denkmalpflegerischer Rahmenbedingungen untersucht werden.

Denkbar ist z.B. die Entwicklung eines multifunktionalen, idealerweise wandelbaren Gebäudes - eine Weiterentwicklung der Gastronomie und Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss, neue Büro- und Gewerbeflächen im mittleren Bereich sowie Wohnen in den oberen Ebenen. Auch mobilitätsnahe Nutzungen werden untersucht: Flächen für Fahrräder, Lastenräder, Roller, etc., aber auch Raum für sogenannte Microhubs, die die Innenstadt von weiteren Lieferverkehren entlasten. Die Versorgung der Mobilitätsträger mit Ladestrom, der idealerweise durch im Objekt gewonnene, regenerative Energien erzeugt wird, könnte Bestandteil der Betrachtungen sein, wie auch die Berücksichtigung von Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas z.B. durch Gründächer.

Eine Umsetzung der Konzepte ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Aussicht.